Traditionsbewusst – Natürlich – Regional
Als traditionsbewusste Stadt-Apotheke stellen wir den klassischen Apothekenbetrieb und somit die persönliche Beratung in den Vordergrund. Individuelles Eingehen auf Ihre Anliegen stellen wir über Verkaufsoptimierung, auch wenn dies manchmal mehr Zeit in Anspruch nimmt. Sie sind es uns wert.
Gerne bieten wir Ihnen unsere natürlichen Produkte mit einem direkten Herstellerbezug aus Wien und Österreich an.
Besondere Leistungen
Wir arbeiten gerne mit Ihnen und für Sie angepasste Lösungen aus. Im Sinne eines Vier-Augen-Prinzips überprüfen wir auf Wunsch auch Ihr Medikationsportfolio – ungeachtet dessen, wo Sie Ihre Medikamente beziehen.
Geschichtliches zur Apotheke
Auszug aus der Geschichte der Apotheken und des Apothekenwesens in Wien, von den ältesten Zeiten bis zur Gegenwart, herausgegeben vom Wiener Apotheker-Hauptgremium
Die ersten Apotheken waren nichts anderes als Lagerstätten für Medikamente, die in den Klöstern und Spitälern des Mittelalters eingerichtet wurden. Ursprünglich hatten sich nur Ordensmitglieder, die sich der Krankenpflege widmeten, mit der Heilkunde und der Arzneiversorgung beschäftigt. Über die Anfänge öffentlicher Apotheken wissen wir wenig, außer daß sie sich im Bereich zwischen Stephansplatz und Graben konzentrierten.
Der erste Apotheker in Wien ist 1320 nachweisbar, und schon im Mittelalter gehörten die Apotheker zu den Honoratioren der Stadt.
Die erste Apothekerordnung stammt aus dem Jahr 1564. 1744 zählte die Wiener Arzneitaxe 884 einfache Arzneimittel auf, die meisten wurden aus Kräutern, Blüten, Blättern, Früchten und Rinden angefertigt. Nach einer Reform durch Joseph II. stand es den Pharmazeuten frei, nach einer Überprüfung durch die medizinische Fakultät der Universität Wien eine Apotheke zu eröffnen, Apothekengründungen mehrten sich. Die heutige Apothekerkammer geht auf ein Gesetz aus dem Jahr 1947 zurück.
Der erste Inhaber dieser Apotheke war der gewesene Provisor der Gremial-Filialapotheke in Lichtenthal, Franz Johann Bayer, welchem mit Hofentschließung vom 30. Mai 1782 das persönliche Recht erteilt wurde, in der Wollzeile eine Apotheke zu errichten. Er eröffnete dieselbe in der Stadt Nr. 866 mit dem Schilde „zum römischen Kaiser“ am 12. Oktober 1782 und erhielt am 8. Februar 1783 das Bürgerrecht der Stadt Wien.
Aus der Expertise des Bundesdenkmalamtes
Das klassizistische Interieur der Offizin stammt aus dem frühen 19. Jahrhundert. An mittiger Stelle der Offizin steht in einem Gemälde eine allegorische Darstellung von Leopold Kuppelwieser mit einer Büste des Kaisers Franz I., Hygiea, Merkur und einem Kranken.
Dabei handelt es sich um ein typisches Ladenschild aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts mit der Büste des Kaisers Franz I. von Österreich, einer weiblichen allegorischen Figur, Stadtgöttin mit Mauerkrone, welche auf einen zu Füßen der Statue sitzenden Mann hinweist. Mit dieser Figur dürfte ein griechischer Arzt dargestellt sein. Er hält in der Linken ein Buch und ein Büschel Kräuter. In der Antike wird meistens Dioskurides als der Heilkräuterkundige betrachtet. Gegenüber der weiblichen allegorischen Figur befindet sich die Darstellung des Merkurs, wodurch anscheinend die Handelszulassung gemeint ist. Auf dem Sockel, der in der Art einer ara ausgebildet ist, findet sich noch angedeutet das Relief einer weiblichen Figur mit fasces und die Darstellung der Pflege eines Kranken, wodurch Rechte und Pflichten der Heilkunde ausgedrückt sein mögen.